Donnerstag, 6. März 2025

Moni ist Schuld 😅 - Die Nadelhexen stricken die Adorie

Ja, manchmal wird man förmlich zu seinem Glück gezwungen..... Das kleine Tuch "Adorie - ein Knäul, ein Tuch" von Dagmar Fröhlich hatte ich schon lange auf meiner To-Do-Liste, nur habe ich mich bisher nicht entscheiden können, welches Garn ich dafür nehmen soll.


Dann ergab es sich bei unserem regelmäßgen Stricktreff, dass eine unserer Strick-Frauen uns allen ein Knäul Lana Grossa Vintage Socks schenkte. Wir haben uns alle für die Farbe petrol-türkis (Nr. 1003) entschieden. Da dieses Garn aber so schön weich ist, kam direkt die Idee auf, dass es für Socken viel zu schade wäre und für ein Tuch wunderbar geeignet sei.

Ich hatte direkt das "Adorie" von Dagmar Fröhlich im Hinterkopf, habe es den anderen gezeigt - und SCHWUPPS - war eine Gruppen-Idee, sozusagen ein KAL geboren, denn allen 5en hat das Tuch auf Anhieb gut gefallen. 


Noch am gleichen Abend habe ich angefangen, und da sich das Garn so wunderbar strickt und das Muster super einfach super einfach von der Hand geht, wuchs das Tuch sehr schnell heran, und war dann auch entsprechend schnell fertig. Gerade mal 6 Tage habe ich daran gestrickt - naja, sind ja auch nur 100g / 400m. 

Direkt nach dem Vernähen habe ich es gebadet und auf Puzzlematten gespannt, dadurch erreichte es eine schöne Größe von ca. 175 cm Länge und 38 cm Tiefe an der Spitze. 

Es ist so ausgesprochen weich, dass ich es zu einem meiner Lieblings-Tücher auserkoren habe. Allerdings konnte ich es erst richtig ausführen, als es nicht mehr so frostig war - es ist ein wunderbares Tuch für die Übergangszeit, nicht allzu dick und warm, aber eben auch kein dünnes "Fusselchen". Man kann es auch angenehm tagsüber anlassen, über Pulli oder Bluse.

⭐ Reste über Reste ⭐

Wer viele Socken strickt, sammelt viele Reste an. Ich habe mittlerweile einen ganzen Koffer voll davon. Restesocken schiebe ich zwar auch immer mal dazwischen, aber irgendwie ist das nicht so meine Leidenschaft. Ich habe mir aber für 2025 mal vorgenommen, MEHR Restesocken zu stricken, um meinen Vorrat zu verkleinern. Dazu stöbere ich ständig überall rum, welche Anleitungen sich dafür eignen, denn Gum-Gum-Stinos oder Ringelsocken mag ich einfach überhaupt nicht gerne. Und das drölfundzwanzigste Paar Eulensocken haut mich auch nicht mehr um, auch wenn sie überall sehr gut ankommen (ich bin sicher, ich werde davon noch einige machen "müssen").

Eine andere Idee ist, die Reste in Kissen oder Decken zu verarbeiten - allerdings - wohin damit, wenn sie fertig sind?

⭐ Ok, für die ersten 2 Sternkissen aus Resten habe ich die 2 Töchter meiner Freundin auserkoren, um ihnen je eins zu schenken. Für so kleine Damen hoffe ich, sind sie nicht zu kunterbunt. Auf meinem dunklen Sofa sehen sie allerdings auch gut aus, passen nur nicht so zum Rest... ⭐


Das erste Kissen ist aus ungefähr 19 verschiedenen Resten gestrickt, natürlich vorne und hinten unterschiedlich:
















Beim zweiten Kissen sind ungefähr 21 verschiedenen Reste verarbeitet, natürlich auch hier vorne und hinten völlig unterschiedlich: